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    BCN - Monikas Glücksrezepte

    Werbung wirkt. In diesem Fall ganz besonders. Als Monika Gruber, Kabarettistin und Markenbotschafterin von Goldsteig-Käse, auf Einladung des BCN die Münchner Burda Bar besuchte, war die Bude voll. Ihre "Wahnsinn!"-Tour ist überall ausverkauft, hier durften Fans die Gruberin kostenlos live erleben. Das BCN hat die Firma Goldsteig 2018 als neuen Kunden gewonnen und konnte die Partnerschaft jetzt noch weiter ausbauen. Im Verlagstermin mit Goldsteig und der Kommunikationsagentur Signalwerk wurden viele inspirierende Kooperationsmöglichkeiten besprochen und der Kunde war begeistert von der Vielfalt der Burda-Marken. Goldsteig-Testimonial Monika Gruber nutzte den Termin, um mal hinter die Kulissen eines Verlagshauses zu blicken, ließ sich das Meine Familie & ich-Kochstudio zeigen und sprach im Interview bei Cola Light und einem Sektchen über ihre ganz persönlichen Glücksrezepte.

    Wie kamen Sie als Komikerin zur Käse-Werbung?

    Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Und als ich 2016 das Angebot bekam, Markenbotschafterin für Goldsteig zu werden, sagte mein Papa, der ja auch Landwirt ist, "Mei, des schau' mer uns mal o'". Das Unternehmen ist eine Genossenschaft und die 3.000 Milchbauern sind gleichzeitig Eigentümer der Molkerei. Mein Vater meinte: "Moni, des is a guade Sach'". Damit war der Deal beschlossen. (Lacht) Ich stehe auch wirklich dahinter, weil es gute, regionale Produkte aus bayerischer Milch sind und alles ohne Gentechnik und ohne Glyphosat hergestellt wird. 

    Woher stammt der Slogan "der Kaas könnt' von mir sein!"?

    (Lacht) Den habe ich zusammen mit meiner kleinen Nichte entwickelt, die immer im Hochstuhl saß und "Tante Moni-Käse" mampfte. Ich mag die Doppeldeutigkeit, weil ich als Komikerin ja selber viel "Kas" red'. Außerdem ist die Grundessenz von Humor Selbstironie. Darum habe ich mich sehr gefreut, dass ich bei der Konzeptgestaltung der Werbespots und beim Storytelling eingebunden war. Es war übrigens meine Idee, dass ich in einem Video-Werbespot in silbernen, 11 Zentimeter hohen Ferragamo High Heels auf einem Laufband jogge. Das war echt eine sportliche, nicht ganz ungefährliche, Herausforderung! 

    Machen Sie gerne Fitness?

    Na, ned wirklich. Und Fitness-Studios sind mir ein Graus. Aber ich muss a bisserl was tun, weil ich schon eine Bandscheiben-OP hatte. Ich mache Yoga und Pilates, radel viel und gehe gern wandern. Ich habe sogar eine Nordic Walking-Gruppe, mit der ich mich manchmal morgens um viertel nach sieben treffe.

    Sind Sie beim Essen als Genussmensch auch so diszipliniert?

    Ich haue mir morgens und mittags, inklusive Vorspeise und Dessert, den Bauch echt voll, aber esse abends oft nichts mehr. Dann fühle ich mich leichter, kann mich besser auf meine Auftritte konzentrieren und schlafe auch ruhiger, wenn ich nicht so vollgestopft bin. Nach Bühnen-Auftritten trinke ich meistens nur ein Bier und esse nichts mehr. Aber generell muss ich aufpassen, weil ich ein echter Süßigkeiten-Junkie bin. Ich könnte schon zum Frühstück Prinzregententorte essen. 

    Und welchen Kas vernaschen Sie am liebsten?

    Den Mozzarella und den Emmentaler von Goldsteig. Ich bin ja ein großer Brotzeit-Fan. Da sitzt man so gemütlich zusammen. Bei mir gibt's dann immer reichlich Käse, Schinken, Oliven, verschiedene Aufstriche und Salate und wenn was übrig bleibt, mache ich meinen Gästen eine Doggie-Bag. Viele meiner Freunde haben pubertierende Kinder – und die fressen ja wie die Scheunendrescher.

    Welches Essen macht Sie sonst noch glücklich?

    Die Rindsrouladen und Spätzle von meiner Mutter, das ist ein Stück Heimat. Ansonsten mag ich gerne Spaghetti Bolognese, Lasagne und warmen Apfelstrudel. Da ist echtes Glücklich-Mach-Essen. 

    Was macht gute Gastgeber aus?

    Sie sind gut vorbereitet, kochen bewährte Lieblingsrezepte, machen sich vorher Gedanken, wer am besten neben wem sitzt und bitten die Gäste vor dem Essen erst mal zu einem Aperitiv in die Küche. Da können sich die Leute bei einem Glaserl schon mal nett unterhalten. Und wer keinen Alkohol mag, bekommt ein alkoholfreies Bierchen oder einen Crodino. Was gar nicht geht, ist, den Geschirrspüler einzuräumen, während die Gäste noch da sind. Das finde ich total ungemütlich. Schließlich sollte man seine ganze Aufmerksamkeit dem Besuch widmen.

    Welche Gäste haben Sie gerne und welche nicht so?

    Ich freue mich über freundlichen Besuch, der mir Blumen, Prosecco oder ein schönes Buch mitbringt. Leute, die ohne Absprache mit ihrem riesengroßen, stinkenden Hund ankommen, der dann den Wassernapf auf dem Parkett umwirft und den ganzen Abend um den Tisch rennt, sind mir nicht ganz so lieb. Da werd ich innerlich echt grantig.

    Sind das dann so Alltags-Situationen, die Sie in Ihr Programm einbauen?

    Auch! Ich entwickele übrigens gerade eine eigene Serie mit einer echten Paraderolle: Ich spiele eine Bogenhausener Bitch, die sich gscheid Botox in die Lätschn knallt. Auf dieses Projekt habe ich wirklich große Lust! Aber nächstes Jahr brauche ich dringend mal wieder eine kreative Pause, weil ich mehr leben und erleben muss, damit ich wieder was Neues erzählen kann. Ich beobachte zum Beispiel auch oft die Leute an Bahnhöfen. Wenn ich da ungeschminkt herumhocke, erkennt mich kein Mensch. Und wenn doch, glauben die Leut nicht, dass ich das wirklich bin. Das ist dann echt lustig. 

    Und wo hört bei Ihnen der Humor auf?

    Meine Eltern sind sehr katholisch. Darum halte ich mich mit Kirchenwitzen zurück, damit sie sich nicht für mich schämen. Das ist einfach eine Frage des Respekts. Und was ich auch nicht mag ist, wenn man sich despektierlich über andere äußert oder sich zu weit unter der Gürtellinie bewegt. 

    Über welchen Kas' in der Welt regen Sie sich noch so auf?

    Über Intoleranz. Ich mag es gar nicht, wenn Menschen anderen ihre Überzeugungen aufoktroyieren wollen. Seien es Veganer oder Pelz-Gegner. Ich komme ja vom Bauernhof. Ich esse Tiere, ich trage Tiere. Und ich mag es gar nicht, wenn andere mir da dogmatisch oder dozierend daherkommen. Unsere Gesellschaft ist schon spaßbefreit genug. Vom Dieselfahrverbot bis zum Tempolimit. Es gibt ja so leuchtende Smiley-Tafeln in 30er-Zonen – da fahre ich immer ein bisschen zu schnell, damit ich ein rotes Smiley bekomme. Ich lasse mich einfach nicht gerne zu etwas drängen.

    Apropos, bei Ihnen ist ja mittlerweile auch privat alles in Butter. Wie schaut's da mit dem Heiraten aus?

    Tja, das habe ich im wahren Leben noch nicht geschafft. Das wäre auch mal eine Idee für einen Werbespot. Wobei – so ein gscheider Antrag mit Kniefall und dem vollen Programm wär scho schee. Da sag ich niemals nie!